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Die NCC-Zertifizierung

Seit ihrer Gründung am 22. Februar 2006 ist die National Communications Commission die zuständige Behörde für die Regulierung von Telekommunikations- und Rundfunkdiensten und der daraus begründeten NCC-Zertifizierung. Ursprünglich gehörte diese Behörde sowohl zum Directorate General of Telecommunications als auch zum Department of Broadcasting Affairs des Government Information Office; das fusionierte Mandat der NCC ist ein Meilenstein, der auf den Beginn der digitalen Konvergenz hinweist.

Aktuell müssen 17 Produktarten wie Radios, Mobilfunk-Infrastruktur, Funkgeräte jeder Art, Telekommunikations-Infrastruktur, LMDS-Geräte, Funkbaken, Satelliten-Bodenstationen, POTS Splitter, DS1-Technologie, Glasfaser-Technologie, ISDN und Geräte für das öffentliche Telefonnetz mit NCC zertifiziert werden.

Zuerst müssen Produkttests gemäß den taiwanesischen Normen in Taiwan durchgeführt werden. Die Antragsdokumente werden dann zusammen mit dem Testbericht eingereicht. Nach Erhalt des NCC-Zertifikats muss dann mit dem NCC-Logo markiert werden.

Die wichtigsten Fakten zur NCC-Zertifizierung

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Antragsdokumente
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Wochen Mindestdauer
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Mindestkosten

Für welche Art von Produkten ist die NCC-Zertifizierung erforderlich?

Sie können detaillierte Informationen auch unter der Produktsuche finden, aber die folgende Übersicht zeigt Ihnen schon hier die verpflichtend betroffenen Produkte:

  • Hochfrequenzgeräte mit niedriger Leistung
  • 1,6GHz- und 2,4GHz-Satelliten-Personalkommunikationsnetze Mobile Bodenstationen
  • 2,4GHz Hochfrequenz-Telekommunikationsendgeräte
  • 1880-1895MHz Drahtlose Nebenstellenanlagen und Funkendgeräte
  • LMDS (Local Multipoint Distribution Service) Mikrowellen-Basisstation RF-Ausrüstung
  • Mikrowellen-Basisstation RF-Ausrüstung Typenzulassung
  • Mobile Breitband-Basisstation-RF-Ausrüstung
  • Mobile Telekommunikationsendgeräte
  • Personenortungsbaken
  • Typenzulassung von Satelliten-Kleinerd-Basisstationen
  • Telekommunikationsendgeräte und POTS-Splitter für asymmetrische digitale Teilnehmeranschlüsse
  • Telekommunikationsendgeräte und POTS-Splitter für sehr schnelle digitale Teilnehmeranschlussleitungen
  • Telekommunikationsendeinrichtungen für DS1-Telekommunikation
  • Telekommunikationsendeinrichtungen für Glasfasernetze
  • Telekommunikationsendeinrichtungen für ISDN-Teilnehmer
  • Telekommunikationsendeinrichtungen für das öffentliche Telefonnetz
  • Endgeräte für Festnetzkommunikation Multimedia-Inhaltsübertragungsplattformen

Ohne eine NCC-Zertifizierung würden diese Produkte vom Zoll abgewiesen werden.

Wie läuft die NCC-Zertifizierung ab?

Wie nahezu alle Funktechnologie-Zertifizierungen in Asien ist das NCC-Zertifizierungsverfahren relativ simpel und schnell. Hersteller müssen Ihre Produkte zunächst in Taiwan nach der entsprechenden Norm prüfen lassen. Zusammen mit dem daraus entstehenden Prüfbericht kann dann der Antrag eingereicht werden.

Wird der Antrag bewilligt, erhalten die Hersteller innerhalb weniger Wochen das Zertifikat sowie die Bestimmungen, wie das Produkt markiert werden soll.

Zusammengefasst hat die Zertifizierung also vier wesentliche Schritte:

  1. Produkttests in Taiwan vornehmen.
  2. Antragsdokumente einreichen.
  3. Zertifikat erhalten.
  4. Produkt markieren.

In manchen Fällen (z.B. wenn es technisch nicht möglich ist, das Produkt zu markieren, weil keine ausreichende Fläche darauf vorhanden ist) muss nicht markiert werden, aber im Grundsatz müssen alle zertifizierten Produkte mit den NCC-Logo markiert werden:

NCC-Logo (angehobenes Design)

NCC-Logo (flaches Design)

Häufige Fehler

Es gibt Fehler in den Antragsdokumenten

Die Behörde NCC hat formale Anforderungen, die beachtet werden müssen.

Die Produkte entsprechen nicht den Standards

Die NCC-Standards orientieren sich sehr oft an internationalen Normen, insbesondere IEC-Standards. Dennoch gibt es immer mal wieder spezifische Unterschiede.

Die Produkte sind nicht markiert

Es gibt einige wenige Ausnahmen, aber im Grundsatz müssen alle Produkte mit einem der zwei NCC-Logos markiert werden.

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